  | Details:"Unanimité" (Einhelligkeit) - 1939 / 1969 Ende der 1930er Jahre malte Kandinsky mehrere Bilder, die seinen neuen Konzeptionen zugeordnet und als seine "zweigeteilten" Werke bezeichnet werden. Es schien ihm wichtig zu sein, die unzweifelhafte Zusammengehörigkeit scheinbar inhomogener Bildanteile aufzuzeigen, getreu seiner Überzeugung, dass die Ambivalenz von optisch als kontrovers oder doch zumindest als verschiedenartig empfundenen Elementen innerhalb einer ausbalancierenden Bildkonstruktion so gewollt wie erstrebenswert ist. Nach Kandinskys Auffassung kann ein kleines Objekt die "Schwerkraft" einer ungleich dominanteren Form oder Fläche aushebeln, wenn es gelingt, es in ein vermittelndes Gleichgewicht zu dieser zu setzen. In "Einhelligkeit" beweist er diesen "gefühlten Gleichklang" virtuos.
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